Neue Stellplätze am Hauptbahnhof: Fahrräder ins Parkhaus!

Die Debatte um Abstellanlagen für Fahrräder in Münster am Hauptbahnhof besteht seit Jahrzehnten. Mindestens genauso lange scheint es keine adäquaten Lösungen für die Probleme zu geben. Es wird lediglich immer mal wieder an Symptomen geschraubt und sich anschließend gewundert, warum sich nichts ändert (wir berichteten hier und hier).

Nun sind die Stellplätze an der Bahnhofs-Ostseite seit gut 3 Monaten abgerissen und natürlich hat sich das Fahrradparkproblem nicht in Luft aufgelöst, sondern lediglich verlagert: Auf die Bürgersteige rund um das Parkhaus Bremer Platz. „Neue Stellplätze am Hauptbahnhof: Fahrräder ins Parkhaus!“ weiterlesen

die Kosmetik kommt – Rat beschließt rote Fahrradstraßen

Gestern hat der Rat der Stadt Münster über die inzwischen viel diskutierte Beschlussvorlage zur Roteinfärbung von Fahrradstraßen entschieden. Den Sachverhalt im Detail haben wir bereits hier im Blog dargestellt, ebenso wie wir unsere Meinung und Kritik in einem offenen Brief an die Verantwortlichen gerichtet haben.

Nun hat die schwarz-grüne Ratsmehrheit die Vorlage, entgegen aller Einwände, beschlossen und damit die Mittel (knapp 6 Millionen Euro) dafür zur Verfügung gestellt. Das finden wir natürlich nicht so super, doch es bleibt auch Positives: „die Kosmetik kommt – Rat beschließt rote Fahrradstraßen“ weiterlesen

Rote Fahrradstraßen – Das sagt die Politik

Am vergangenen Donnerstag (08.03.) wurde die Vorlage zur Roteinfärbung der Fahrradstraßen im Planungsausschuss diskutiert. Unsere Position zu diesem Thema ist hier im Blog nachzulesen. Außerdem gibt es hier unseren offenen Brief an die Mitglieder des Ausschusses.

Wir waren vor Ort und haben die Debatte verfolgt. Das sagt die Politik zur Beschlussvorlage: „Rote Fahrradstraßen – Das sagt die Politik“ weiterlesen

Open Data Day 2018 – mit offenen Daten zu besserer Verkehrsplanung

Am vergangenen Samstag fand der internationale #OpenDataDay2018 statt. In unserer Stadt hatte Code for Münster dafür ins Stadtweinhaus geladen. So haben sich Aktive und Interessierte getroffen, um sich über offene Daten und ihre Nutzung auszutauschen und Pläne und Projekte vorzustellen. Wir waren mit dabei und haben unsere Ideen zu den Verkehrszahlen weiterentwickelt. „Open Data Day 2018 – mit offenen Daten zu besserer Verkehrsplanung“ weiterlesen

Fahrradstraßen – ist bunt besser?

Die Stadt hat mal wieder einen neue Idee wie der Radverkehr in Münster besser und sicherer werden kann. Hierzu sollen bis 2025 sowohl alle bisherigen 12 Fahrradstraßen rot eingefärbt werden, als auch weitere 10 Straßen als solche ausgewiesen werden (dann ebenfalls in rot). Dafür sollen insgesamt fast 6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Ist das sinnvoll? „Fahrradstraßen – ist bunt besser?“ weiterlesen

Konzepte wollen umgesetzt werden – Rat beschließt Haushalt, Lärm- und Klimaschutzplan

In der gestrigen Ratssitzung wurde unter anderem zu den viel diskutierten Plänen zum Lärm- und Klimaschutz in unserer Stadt debattiert. Zunächst ging es allerdings in der Haushaltsdebatte um die Kernpunkte der Investitionen im nächsten Jahr. Es sprachen alle Parteien davon, dass ein wesentlicher Punkt für die Zukunft die Mobilität ist und dass hier dringender Handlungs- und Investitionsbedarf herrscht. Eine Veränderung des Status Quo, so wird es parteiübergreifend gefordert, muss herbeigeführt werden. „Konzepte wollen umgesetzt werden – Rat beschließt Haushalt, Lärm- und Klimaschutzplan“ weiterlesen

Parkdruck auf Geh- und Radwegen

Ausgangspunkt für unseren Beitrag zu diesem Thema ist der am vergangenen Wochenende erschienene Artikel der Wiedertäufer über legalisiertes Gehwegparken in Münster. Kurz zusammengefasst geht es darum, dass in Münster das (eigentlich verbotene) Gehwegparken durch eine Dienstanweisung des Ordnungsamts toleriert wird. Hierfür wird das sog. Opportunitätsprinzip angewendet. Komplett bei den Wiedertäufern hier zum nachlesen.

Nach Aussage von Hendrik Weihermann, Fachstellenleiter des städtischen Service- und Ordnungsdienstes, wird das Gehwegparken außerhalb des Promenadenrings überall dort toleriert, wo eine Restbreite auf dem Gehweg von 1 m nicht unterschritten wird. Diese Regelung gelte so schon seit fast 20 Jahren und würde, so Weihermann, bei einer Abschaffung zu großen Problemen führen, da der Parkdruck enorm hoch sei.

Was allerdings bei dieser Rechnung scheinbar außer Acht gelassen wird ist, dass diese Regelung heute schon viele Menschen vor Probleme stellt, nämlich alle die gerade keinen Parkplatz suchen, und darüber hinaus in den letzten Jahren komplett aus dem Ruder gelaufen zu sein scheint.

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