Warum Münster nicht mehr Fahrradhauptstadt sein sollte – der Klimatest 2018

Der Fahrradklimatest vom ADFC ist seit Jahren die Kenngröße, an der die Fahrradfreundlichkeit von Städten in Deutschland gemessen wird. Ende der 80er Jahre entwickelt, wurde die Befragung (ein Test ist es nicht wirklich) bislang sieben Mal durchgeführt. Seit 2014 gibt es ihn auch online und im regelmäßigen Rhythmus von zwei Jahren. Bei der Umfrage kann jedeR teilnehmen, sie ist jedoch nicht repräsentativ und hat durchaus ihre Grenzen. Trotzdem hat sich der Klimatest als entscheidender Gradmesser für den Zustand des Radfahrens in Deutschland etabliert und die Ergebnisse werden von Radfahrenden, PolitikerInnen, Stadtverwaltungen und Stadtmarketings jedes Mal mit Spannung erwartet. Auch 2018 findet wieder eine Umfrage statt. Die aktuelle läuft seit dem 1. September, abgestimmt werden kann hier noch bis zum 30. November.

Wobei das mit der Spannung in den letzten Jahren so eine Sache war: Sie war quasi nicht vorhanden. Zumindest wenn es darum ging, welche Stadt das Städteranking der Kategorie 200.000+ Einwohner gewinnt. Seit Beginn des Tests hat sich hier Münster scheinbar ein Abo auf den Sieg gebucht. An dieser Stelle möchten wir deshalb einmal die vergangenen Ergebnisse analysieren und schauen, wie viel „Fahrradhauptstadt“ in Münster noch steckt.

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Open Data Day 2018 – mit offenen Daten zu besserer Verkehrsplanung

Am vergangenen Samstag fand der internationale #OpenDataDay2018 statt. In unserer Stadt hatte Code for Münster dafür ins Stadtweinhaus geladen. So haben sich Aktive und Interessierte getroffen, um sich über offene Daten und ihre Nutzung auszutauschen und Pläne und Projekte vorzustellen. Wir waren mit dabei und haben unsere Ideen zu den Verkehrszahlen weiterentwickelt. „Open Data Day 2018 – mit offenen Daten zu besserer Verkehrsplanung“ weiterlesen

Radfahrer trauern um Radfahrer

Ghostbike in Münster (2017)

Am vergangenen Mittwoch (14.06.2017) starb in Sprakel ein 52-jähriger Radfahrer. In Gedenken an den Toten und als Mahnmal für Sicherheit im Straßenverkehr hat die IG Fahrradstadt Münster gestern ein Ghostbike nahe der Unfallstelle aufgestellt.
Weltweit gibt es weiß angestrichene Fahrräder (Ghostbikes) als Mahnmale für verunglückte Radfahrer im Straßenverkehr. Seit 2009 sind in Münster 16 Radfahrer gestorben. An zwei weiteren Unfallstellen, an der Ecke Ostmark/Dieckstraße (Mauritz) und am Merkureck (Hiltrup), stehen ebenfalls Ghostbikes.
Wir bedanken uns bei der Internationalen Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe Gievenbeck für die Fahrradspende.

In Gedanken sind wir bei den Angehörigen.