Die Wolbecker Straße – endlich fahrradfreundlich?

Die Wolbecker Straße ist, vor allem im Bereich innerhalb des Rings, schon häufig Gegenstand von verkehrspolitischen Debatten gewesen. Da ging es in der Vergangenheit um die Radwegbenutzungspflicht oder die Verkehrssituation allgemein und natürlich gegen Radfahrende, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Fest steht: FußgängerInnen schimpfen über Radfahrende, die auf dem Bürgersteig fahren, weil der Radweg zugeparkt ist. Radfahrende schimpfen über FußgängerInnen, die auf dem Radweg laufen, weil Fahrräder den Bürgersteig versperren, weil zu wenig Fahrradstellplätze vorhanden sind. Lieferdienste, Paketboten und Handwerker finden keine Stellplätze. Autofahrende parken „nur mal kurz“ auf dem Rad- und/oder Gehweg und verschärfen die Situation noch mehr. Hinzu kommt die unübersichtliche Situation an den Bushaltestellen.

Kurz um: Es muss etwas passieren. Und die Grünen in Münster haben da jetzt eine Idee. Doch zunächst: Wie sieht der Status Quo eigentlich aus?

Status Quo

Die Wolbecker Straße ist die große Haupteinfallstraße aus Richtung Osten in die Innenstadt und dementsprechend hoch frequentiert. Im Schnitt fahren dort täglich knapp 9.500 Radfahrende, zur Semesterzeit sogar an die 15.000.

Grafische Darstellung des Radverkehrsaufkommens an der Wolbecker Straße. Zahlen von der städtischen Zählstelle, aufbereitet von Code for Münster in unserem Verkehrszahlenprojekt.

Für diesen Artikel sehen wir uns einen üblichen Querschnitt der Wolbecker Straße mit 16 Metern Breite an – manche Bereiche bieten auch mehr Platz. Der aktuelle Straßenquerschnitt sieht dabei wie folgt aus:

Exemplarischer Straßenquerschnitt der Wolbeckerstraße zwischen Ring und Bremer Platz im aktuellen Zustand. Maßstabsgetreue Darstellung mit Streetmix.

Es ist sehr viel Platz für den motorisierten Verkehr. Die Radfahrenden müssen mit dem viel zu schmalen, benutzungspflichtigen Radweg vorlieb nehmen.

Eine solche Infrastruktur sorgt für das bereits erwähnte konfliktbehaftete Verkehrsklima und dementsprechend kracht es auf der Wolbecker Straße auch besonders oft. Sie ist seit über 15 Jahren Unfallhäufungslinie, das heißt, dass mit geringem geografischem Abstand immer wieder Unfälle mit Personenschaden entstehen.

Auch entspricht die Breite des Radweges nicht den Empfehlungen für Radverkehrsanlage (ERA) – eine unserer meistfrequentierten Radrouten ist also unterdimensioniert. Die Wolbecker Straße ist Sinnbild für viel, was in Münsters Radverkehrsinfrastruktur falsch läuft.

Die Idee der Grünen

Die Grünen stoßen die verkehrspolitische Debatte an der Wolbecker Straße erneut an und machen den Vorschlag den Parkstreifen in stadtauswärtiger Richtung zwischen Linnebornstiege und Emdener Straße komplett zu entfernen und zu einem Radfahrstreifen zu machen. So wie die Führung zwischen Servatiiplatz und Linnebornstiege unter der Bahnunterführung bereits jetzt in stadteinwärtiger Richtung verläuft. Dies würde dann im Straßenquerschnitt so aussehen:

Exemplarischer Straßenquerschnitt nach Vorschlag der Grünen. Der Parkstreifen in stadtauswärtiger Richtung wird zum Radstreifen, der Hochbordradweg zum Gehweg. Maßstabsgetreue Darstellung mit Streetmix.

Die Idee, dem Radverkehr, vor allem unter Berücksichtigung des immensen Aufkommens, mehr Platz einzuräumen, ist gerade an der Wolbecker Straße (aber nicht nur da) grundsätzlich eine gute Idee. Dem Fußverkehr auf diesem Abschnitt mehr Platz zu geben, ist vor allem auch wegen der vielen Gastronomie und des Rewe Markts ebenfalls ein sinnvoller Schritt. Außerdem vorteilhaft wäre der Zugewinn an Fahrkomfort und Reisezeitverbesserungen durch das Fahren auf Asphalt im Gegensatz zum Pflasterradweg.
Nicht berücksichtigt wird in der Vorstellung der Grünen allerdings, dass mit dem Wegfall des Parkstreifens auch einige Fahrradstellplätze entfernt würden, die zur Zeit, vor allem in den Kreuzungsbereichen, stehen. Dies würde bedeuten, dass wiederum die Situation von wildparkenden Rädern auf dem Gehweg noch weiter zunehmen würde, wo sie dann wieder dem Fußverkehr im Weg stünden. Die Katze beißt sich also in den Schwanz. Darüber hinaus wird die stadteinwärtige Fahrtrichtung überhaupt nicht berücksichtigt, obwohl diese genauso betroffen ist. Ebenfalls unbedacht bleibt wohl die Situation an den Bushaltestellen. Eine moderne Führung des Busverkehrs mit sogenannten Buskaps an den Haltestellen ist so nicht möglich. Die Konflikte zwischen Radfahrenden und ÖPNV-Fahrgästen blieben bestehen. Außerdem würden durch die Wegnahme des kompletten Parkstreifens auch die Stellplätze für Lieferdienste, Paketboten und das Handwerk entfallen, welche dann wiederum höchstwahrscheinlich trotzdem dort halten und den Gehweg und/oder Radstreifen zuparken – es sei denn, behinderndes und gefährdendes Parken wird konsequent geahndet und nicht weiter bagatellisiert.

Verbreiterung des Radweges an der Wolbecker Straße, Publikation der Stadt Münster (2009), auf dem neuen Radweg parkender Lieferverkehr inbegriffen

Die Visionen

Der Vorschlag der Grünen zeigt, dass sich Gedanken zu einer Lösung gemacht werden. Er beinhaltet allerdings auch die beschriebenen Schwierigkeiten und Probleme, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Unserer Ansicht nach ist der Vorstoß der Grünen das Thema wieder auf die Agenda zu holen allerdings sinnvoll und längst überfällig. Die Situation an der Wolbecker Straße ist darüber hinaus vergleichbar mit einigen anderen Straßen (Hammer Straße, Warendorfer Straße etc.), in denen die Probleme ähnlich sind. Das zeigt: Es muss, mal wieder, die grundsätzliche Entscheidung getroffen werden, welche Verkehrsträger wie gefördert bzw. gebremst werden und wie eine zukunftsfähige Flächengerechtigkeit aussieht. Natürlich bevorzugen wir die Lösung dem Umweltverbund, sprich Rad-, Fuß- und Busverkehr, mehr Platz einzuräumen und den motorisierten Individualverkehr einzuschränken. Es kann dabei nicht die eine Lösung geben, auch weil der Querschnitt der Wolbecker Straße variiert.
Auch wir sind uns intern uneins darüber, wie die bestmögliche Lösung aussehen könnte. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle die Debatte mit konstruktiven Vorschlägen mitgestalten und eine Vorstellung davon geben, welche Möglichkeiten potentiell in Frage kämen.
Dies könnte zum Beispiel so aussehen:

1. Protected Bike Lane statt Parkstreifen

Ein geschützter Radstreifen verhindert das Zuparken von Kfz und Lieferdiensten. Maßstabsgetreue Darstellung mit Streetmix.

Die Problematik des Zuparkens eines Radstreifens kann durch eine sogenannte Protected Bike Lane (PBL), also einen geschützten Radstreifen behoben werden. Hier wird der Radstreifen weiterhin auf Fahrbahnniveau geführt, ist allerdings baulich von der Fahrbahn des motorisierten Verkehrs getrennt. Wichtigste Grundlage für eine solche PBL ist allerdings eine entsprechende Mindestbreite, die dem Verkehrsaufkommen entspricht und sicheres Überholen ermöglicht. Für die Führung an Bushaltestellen könnte die PBL unterbrochen werden, sodass Fahrgäste sicher ein- und aussteigen können und nicht mit dem Radverkehr in Konflikte geraten.

2. Tempo 30 und Radwegbenutzungspflicht aufheben

Mögliche Vision der Wolbecker Straße mit Tempo 30, Radverkehr auf der Fahrbahn, Parklets, Lieferzonen, breiten Gehwegen und Radstellplätzen. Maßstabsgetreue Darstellung mit Streetmix.

Eine Möglichkeit wäre es, die Radwegbenutzungspflicht aufzuheben und für diesen Abschnitt der Wolbecker Straße Tempo 30 (ggf. sogar als Zone) einzurichten. Neben der Lärmreduktion durch niedrigere Geschwindigkeiten des motorisierten Verkehrs (=mehr Aufenthaltsqualität) entstehen weniger Konflikte zwischen den einzelnen Verkehrsträgern und die Radfahrenden können komfortabel und zügig auf der Fahrbahn fahren. Die freiwerdenden Flächen der Radwege könnten dem Gehweg zugesprochen und mit Fahrradbügeln (vor allem an den Bushaltestellen und vor den Cafés und Bars) und Sitzmobiliar ausgestattet werden. Der wegfallende Parkstreifen könnte mit Parklets, ebenfalls Radabstellanlagen oder Grünstreifen versehen werden. Drüber hinaus könnten dort in sinnvollen Abständen Parkzonen für Lieferdienste, Paketboten und Handwerker eingerichtet werden. Außerdem würde eine solche Umgestaltung die Einrichtung von Haltestellenkaps für die Busse ermöglichen und so ebenfalls Konfliktsituationen zwischen Busfahrgästen und Fuß- und Radverkehr entschärft werden.

3. Einbahnstraßenregelung

Denkt man noch einen Schritt weiter, wäre möglicherweise auch eine Einbahnstraßenregelung für die Wolbecker Straße machbar.

Die Wolbecker Straße als Einbahnstraße? Unmöglich ist das nicht. Wer die Verkehrswende und nachhaltigen Verkehr möchte, muss neue Wege gehen und darf sich keine Denkverbote auferlegen. Maßstabsgetreue Darstellung mit Streetmix.

Dies würde mehr Platz für Fuß- und Radverkehr bedeuten, welcher auf eigener Infrastruktur zügig, sicher und komfortabel unterwegs sein kann. Der frei werdende Platz auf dem Gehweg kann durch Sitzmobiliar, Fahrradbügel oder Grünflächen aufgewertet werden. Der Einzelhandel floriert. Allerdings bedürfte diese Lösung auch eine Umplanung des gesamten motorisierten Verkehrs.

Fazit

Die verkehrspolitische Debatte um die Wolbecker Straße zeigt, dass es, so wie überall anders auch, hauptsächlich um die Frage geht: Wie sieht Flächengerechtigkeit für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur aus? Sobald es in diesem Zusammenhang um den Wegfall von Kfz-Stellplätzen geht, kochen die Emotionen hoch und eine hitzige Debatte beginnt. Der Untergang des Handels und das Aussterben von ganzen Straßenzügen wird heraufbeschworen. Das ist natürlich Quatsch, wie die European Cyclists‘ Federation schön erklärt.
Sicher ist auf jeden Fall: Es muss etwas passieren, wenn Münster einem steigenden Radverkehrsanteil gerecht werden will. Deshalb gilt es jetzt die Weichen dafür zu stellen, dass wir uns, nicht nur an der Wolbecker Straße, Gedanken um eine nachhaltige Mobilität und damit auch um eine lebenswerte Stadt machen. Die oben genannten Vorschläge haben selbstverständlich alle Vor- und Nachteile und wir behaupten nicht, dass das der Weisheit letzter Schluss ist. Aber: Verkehrsplanung muss anhand von Fakten und eben im Sinne der Zukunftsfähigkeit geplant werden. Ohne Denkverbote.

Was meinst du? Wie sollte die Wolbecker Straße in Zukunft aussehen?

8 Antworten auf „Die Wolbecker Straße – endlich fahrradfreundlich?“

  1. Interessanter Beitrag! Vorschlag 1 finde ich super. Vorschlag 2 wäre nur bei gering Kfz-befahrenen Nebenstraßen gut. Vorschlag 3 ist wohl zu „radikal“, um eine realistische Chance zu haben.

  2. Nur als Info:
    Gegen die Benutzungspflicht der schmalen Radwegelchen auf der Wolbecker Straße war im Jahren 2015 eine Klage anhängig.
    Der Richter am VG Münster urteilte, die Benutzungspflicht sei rechtswidrig habe aber Bestandskraft…
    …noch Fragen, Kienzle?
    Nachzulesen hier:
    https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-muenster/willkommen-beim-adfcnbspim-muensterland/aktuelles-aus-muenstermuensterland/article/radwegebenutzungspflicht-ist-rechtswidrig-hat-aber.html

    Ich habe den Vorschlag unter „Sommerloch“ verbucht.

  3. Ich wäre für eine Einbahnstraße inkl einseitigem Parkstreifen und auf der Gegenseite einen Fahrradweg in zwei Richtungen. Damit erhält man die Parkmöglichkeiten hat aber gleichzeitig Platz genug für den Radverkehr.
    Ich halte Einbahnstraße auf Hauptstraßen sowieso für sinnvoll. Dies ermöglicht viel mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger. Die Autofahrer können sich meist aber gut drauf einstellen.

  4. Evtl. liesse sich zumindest in einer Richtung (ähnlich Moltkestrasse) eine Kombispur/Umweltspur einrichten für Radverkehr mit ‚Busverkehr frei‘?
    Hat den Vorteil, dass Autos nicht drauf dürfen, Busse aber ggf. gerade in den wichtigen Zeiten der Spitzenbelastung deutlich beschleunigt werden (in MS dringend notwendig) und die Busse zudem die Umweltspur zum Überholen von Radfahrenden verlassen können.
    Es ist zu hoffen, dass Neuregelungen/Neuaufteilungen in enger Kooperation mit den Stadtwerken projektiert werden und eine Reiezeitverbesserung für den ÖPV und den Radverkehr endlich als ein ‚must have‘ auf die Agenda kommt.

    Um den sich anbahnenden MS-Verkehrskollaps abzuwenden (falls das überhaupt wünschenswert ist), und vor allem um die steigenden ökologisch fatalen Auto Umlandverkehre abzuschwächen wäre unter anderm notwendig:
    konsequente Erhöhung der MIV Reisezeiten um die Erreichbarkeitsradien des MIV sinnvoll zu begrenzen, und im Gegenzug eine Beschleunigung des ÖPV und des Mittelstrecken-Radverkehrs.
    Ebenfalls wäre bei einer Umgestaltung der Wolbeckerstr. zu diskutieren, ob das aus der Zeit gefallene Autoparkhaus nicht sinnvoll rückgebaut werden kann.
    1-2 Etagen Fahrradparkflächen/Fahrradverleih und oben drüber dann bezahlbaren Wohnraum in kommunaler Trägerschaft, der ja in MS seit zig Jahren sukzessive vernichtet wurde und wird.
    Verfehlte Wohnungspolitik ist ein relevanter Faktor für weiter steigende Autoverkehrsleistung und weiteren ‚Flächenfraß‘ im Umland.
    Es muss in MS wohl oder übel auf vielen Baustellen gleichzeitig umgesteuert werden um das wachsende Chaos der autozentrierten Stadtgestaltung überhaupt noch in den Griff zu kriegen.
    Das Image von ‚Fahrradstadt‘ ist da leider sehr hinderlich, schafft es doch ein bequemes Ruhekissen mitten im Potemkischen Dorf.

    Die MS Verkehrsverwaltung und die Landes/Bundespolitik arbeiten leider meist unverdrossen in die genau gegensätzliche Richtung. Gerade die für den überregionalen Autoverkehr wichtigen Strecken werden ertüchtigt und extrem ausgebaut (West-Ost Achse, A1, ‚Spinne‘, diverse Umgehungsstrassen in Suburbania, etc. etc. etc.) um die partikularen Interessen von Arbeitgebern und Teilen des Einzelhandels bestmöglich zu bedienen.
    Aus ökologischer Sicht sind aber gerade diese Verkehre entscheidend. Gradmesser ist dabei die MIV Verkehrsleistung in der Region.
    Leider haben wir in MS nicht nur im Innern eine steigende Autodichte, sondern vor allem steigende Pendlerentfernungen und steigende Anzahl von MIV-Pendlerfahrten.
    Auch die übergegionalen ‚Freizeitfahrten‘ in unsere ‚liveable City‘, die fast ausschliesslich mit dem Auto bewältigt werden schlagen ökologisch sehr negativ ins Kontor.
    Bliebe noch der Güter/Lieferverkehr, bei dem zwar international vorsichtig etwas Bewegung in die Sache kommt (Gent und andere), in Münster aber 100% über Diesel LKW abgewickelt wird.
    Von den über 100 Dieselfahrzeugen des ‚StartUp‘ ‚Flaschenpest‘, die mit ihren tausenden von Geränkelieferungen die Stadt von Morgens bis nachts volldieseln und mit Lärm überziehen mal ganz zu schweigen.

    Zurück zur Wolbecker:
    für ein Gelingen von Umstrukturierungen braucht es vor allem eines:
    weniger Autoverkehr.
    Was noch?
    WENIGER AUTOVERKEHR!

    Zwar können konkrete Umstrukturierungen von kleinen Streckenabschnitten bereits zu einer Dämpfung der alltäglichen Autofluten führen, aber fraglich ist, wie Rückstaueffekte und u.U. lokal erhöhte Abgaswerte in der Öffentlichkeit ankommen.
    M.E. wären begleitende Massnahmen notwendig, zumindest aber sehr sinnvoll.
    Allem voran:
    – Pförtnerampel VOR (!) den Siedlungsflächen (hier also östlich der Mondstrasse) und NICHT ETWA westlich der Umgehungsstrasse.

    Das Prinzip der Pförtnerampeln ist im Grunde auf alle Ein-Ausfallstrassen auszuweiten, wobei die Stadtgesellschaft die Möglichkeit haben sollte in gewissen Zeitabständen festzulegen wieviel auswärtige Autoverkehre eigentlich in die Stadt hineingelassen werden sollen.

    Viele der angeblichen Platzprobleme werden dann nachhaltig verschwinden. Ein einfahrendes Auto verbraucht den Platz von ca. 8-12 Radfahrenden oder >50 Fußgehenden.
    Zudem verzögern die Autos den Busverkehr und erhöhen zusätzlich die Ticketpreise und vernichten günstigen Wohnraum.
    Alles „EIGENTLICH“ unerwünschte Folgen des Automoblismus, …, ABER …
    aber das ist wohl ein frommer Wunsch, der von den westfälischen Göttern der Blechkisten nicht erhört werden wird.

    p.s.:
    Auf 10 Jahre gerechnet führt eine Reduktion von nur 10.000 täglichen MIV Pendlerfahrten bereits zur Rettung von mind. 20 Menschenleben in MS.

  5. Mir kam spontan die Idee einer Saisonalen Nutzung: sind in den Sommermonaten mehr Radfahrer unterwegs, wird aus dem Parkstreifen ein Radweg, sind weniger Radfahrer unterwegs, kann man wieder auf den bestehenden Radweg zurück greifen und die Straße wieder den Autos überlassen.

    Wobei eigentlich der Bus/die Busse Vorrang haben sollte/sollten, damit der ÖPNV schneller voran kommt und die Stadtwerke die Preise wieder senken können und die Attraktivität des Busses gesteigert wird.

    Denn:
    Wenn man mal von der Mondstraße bis zum Bahnhof fast ne Stunde (exakt 48 Minuten laut Erinnerung) gebraucht hat, die Anschlusszeit des nächsten Verkehrsmittel im Kopf (hier Flixbus) und die letzten Meter zum Bus rennen muß, obwohl man bereits gefühlt mehr als ausreichend Zeit eingeplant hat, ist das sehr unangenehm und fördert nicht die Akzeptanz des Verkehrsmittels Bus…

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